Zuhause in der Metropole Ruhr
Stimmt doch: Es ist schön hier in der Metropole Ruhr! Das können sich viele draußen gar nicht richtig vorstellen. Da kommt vieles zusammen, eine funktionierende Infrastruktur und ein umfassendes und abwechslungsreiches Angebot für die Dinge, die man so braucht. Alles "nahe bei": Vom Supermarkt bis zur Trinkhalle, vom Kino bis zum Opernhaus und von der "Pommesbude" bis zum Gourmettempel.
Das alles ist gewachsen im Ruhrgebiet und es wird gelebt hier. Wir wollen es weiterentwickeln und denen, die hier leben gute und gesunde städtische Lebensräume bieten. Darüber hinaus will unsere Wohnungspolitik Familien und Zuwanderern attraktive Angebote machen, sich in der Metropole Ruhr niederzulassen.
Dazu brauchen wir mehr hochwertigen und ganz unterschiedlichen Wohnraum für Junge und Ältere, für große und kleine Familien, für Studenten und Manager. Und wir haben die Möglichkeiten dazu: Mit dem Neubau von Wohnungen in integrierten städtischen Lagen, beim behutsamen Umbau von bestehenden Quartieren oder bei der Neunutzung ehemaliger Industrieareale. Das alles ist volkswirtschaftlich und ökologisch sinnvoll und sichert den Menschen eine Perspektive im Ruhrgebiet zum Wohnen und zum Leben.
Eines werden wir dabei nicht vergessen: Wir wollen in der Metropole Ruhr zusammen leben, nicht in abgeschotteten Quartieren sondern in guter Nachbarschaft. Deshalb verstehen wir unsere Wohnungspolitik auch als Beitrag zur Integration derer, die in die Metropole Ruhr gekommen sind und noch kommen werden.
Wer einmal in der Metropole Ruhr lebt, der will auch hier bleiben. Wenn möglich in seinem Stadtteil, im eigenen Umfeld und in der eigenen Wohnung. "Weil dat schön is hier", sie hat ja recht die "Mutta" da auf ihrem Balkon. Damit das funktionieren kann, muss in Wohnungen und Wohnumfeld langfristig investiert werden.
Leider erleben wir im Ruhrgebiet in den letzten Jahren immer häufiger, dass Wohnungen zum Objekt von "Heuschrecken" werden. Bestände kaufen und schnell mit Gewinn verkaufen, möglichst ohne die Mieter! Die Folge: Wohnumfeld und Wohnraum verfällt, weil Investitionen in die Substanz ausbleiben, Mieter werden verunsichert. Die Privatisierung des LEG Wohnungsbestandes durch die Landesregierung hinterlässt in der gesamten Metropole Ruhr solche Spuren.
Wir setzen neben verantwortungsvollen Privatvermietern auf kommunal orientierte oder gemeinnützige Wohnungsbauunternehmen. Sie haben bewiesen, dass sie können, worauf es ankommt: Verantwortlich und zukunftsorientiert handeln. Mit neuen Modellen passen sie den Wohnungsmarkt den Bedürfnissen einer älter werdenden Gesellschaft mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen an und stellen entsprechenden Wohnraum zur Verfügung, in Mehrgenerationenhäusern zum Beispiel.
Klar, dass sich die Wohnungsmärkte längst über die Grenzen der einzelnen Städte und Gemeinden hinaus entwickeln; dem wollen wir Rechnung tragen, mit verstärkter Zusammenarbeit untereinander und der Kooperation der kommunalen Wohnungswirtschaft.
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