Unsere Kinder in der Metropole Ruhr
In den Köpfen unserer Kinder steckt das wichtigste Potential für die Entwicklung der Metropole Ruhr. Das haben Sozialdemokraten schon lange so gesehen und sich früh um die Bildung an der Ruhr gekümmert. Mit der Gründung neuer Universitäten und Fachhochschulen und dem Ausbau von Schulen und Berufskollegs haben sie den Grundstein für eine leistungsfähige Bildungslandschaft im Ruhrgebiet gelegt.
Heute muss sich die Metropole Ruhr den Herausforderungen der Wissensgesellschaft stellen, ihre Chancen nutzen. Die Ausgangslage ist dabei gar nicht schlecht: Verglichen mit anderen Regionen im Land braucht sich die Metropole Ruhr nicht zu verstecken. Die Herausforderung liegt im Detail. Die Chancen unserer Kinder auf einen guten Bildungsabschluss sind ungleich verteilt. Nicht nur im Ruhrgebiet, aber eben auch hier.
Deshalb richtet sich sozialdemokratische Bildungspolitik an der Chancengleichheit aus. Wir sind in der Metropole Ruhr zuhause und deshalb wissen wir, es gibt ganze Stadtteile, in denen Kinder und Jugendliche aus vielen Gründen erheblich schlechtere Bildungschancen haben als anderswo.
Das wollen wir ändern! Alle brauchen die gleichen Chancen!
Mit einer "Bildungsagentur Ruhr" wollen wir die Sache im Ganzen angehen, abgestimmt auf die besonderen Erfordernisse des Ruhrgebietes, das wie kaum eine andere Region im Wandel steht.
Stimmt, da steckt was drin in den "Köppen". Und wir sind gut beraten es zu nutzen und den "Kleenen" alle Chancen zu geben ihren "Grips" zu nutzen - egal in welchem Stadtteil sie leben oder wo ihre Eltern geboren wurden.
Deshalb finden wir, dass Stadtteile mit besonderem Bedarf auch besonders behandelt werden und die Schulen dort die Möglichkeiten erhalten, ihren Aufgaben gerecht zu werden. Wir wollen damit helfen, Nachteile auszugleichen und gleiche und gerechte Zugänge zu Bildung zu schaffen.
Wenn unsere Kinder länger miteinander lernen können, werden sie auch länger voneinander lernen, deshalb wollen wir die Gemeinschaftsschule.
Und danach müssen wir dafür sorgen, dass die Übergänge zwischen den einzelnen Bildungsstationen im Leben unserer Kinder vom Anfang bis zur Hochschule oder Berufsausbildung durchlässig sind. Niemand darf zurückgelassen werden, soziale Gerechtigkeit fängt bei der Bildung an.
Für Eltern und Kinder schaffen wir ein flächendeckendes und bedarfsorientiertes Ganztagssystem. Und das fängt früh an: Mit der U3-Betreuung für die Kleinsten, die Kindertagesstätte über die Grundschule bis zu den weiterführenden Schulen. Damit unsere Kinder in guten Händen sind und das Lernen in der Gruppe nicht zu kurz kommt.